Jusos Oberpfalz zu Besuch im Rohrwerk Maxhütte - Die Staatsregierung muss endlich handeln, um Industrie und Arbeitsplätze zu sichern.

23. Februar 2024

Alexander Roth
Alexander Roth

Die Jusos Oberpfalz haben am 20.02.2024 das Rohrwerk Maxhütte im Rahmen eines Besuchs kennengelernt. Das Rohrwerk Maxhütte, als bedeutender und traditionsreicher Industriebetrieb in der Oberpfalz, spielt eine zentrale Rolle für die regionale Wirtschaft und die Rohrproduktion in Deutschland. Die Jusos Oberpfalz wurden bei ihrem Besuch Zeugen des Engagements und der Kompetenz der Kolleginnen und Kollegen, die täglich dafür arbeiten, hochwertige Produkte herzustellen und den Betrieb am Laufen zu halten.

Im Zuge des Besuchs diskutierten die Jusos auch mit dem Betriebsratsvorsitzenden Karl-Heinz König über die aktuell herausfordernde Lage. König zeigte sich von der Staatsregierung enttäuscht, die trotz vieler Ankündigungen nicht bereit ist, dem Unternehmen mit einer Bürgschaft auszuhelfen. Insbesondere Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Finanzminister Albert Füracker hätten mehrfach Zusagen gemacht und diese nicht eingehalten. Die prekäre Lage des Betriebs führt dazu, dass die Verunsicherung und Sorge der Beschäftigten immer weiter anwachsen. Auch der zuständige Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Amberg-Sulzbach lies jegliches Engagement bisher vermissen und kümmerte sich eher in beruflicher Hinsicht als Insolvenzverwalter, statt als Interessensvertreter.

Die Jusos Oberpfalz stehen solidarisch an der Seite der Beschäftigten und fordern die Staatsregierung auf, endlich ihre Versprechen einzulösen. Dazu der Vorsitzende der Jusos Oberpfalz, David Mandrella: "Die Staatsregierung muss eine Deindustrialisierung verhindern und dem Unternehmen endlich die zugesagte Bürgschaft gewähren. Es kann nicht sein, dass sich die Kolleginnen und Kollegen von Versprechung zu Versprechung hangeln und dann nicht gehandelt wird. Das Verhalten der Staatsregierung schadet der Demokratie und dem Industriestandort Bayern." Außerdem setzen sich die Jusos für eine allgemeine Stärkung des Industriestandorts ein. So meint Mandrella: "Es braucht endlich einen Brückenstrompreis und massive Investitionen in die Infrastruktur und den Ausbau von erneuerbaren Energien. Der Norden ist uns weit voraus, wir müssen endlich nachziehen, damit unsere Unternehmen auch wettbewerbsfähig bleiben".

Die Jusos sind fest entschlossen, sich weiterhin für die Interessen und den Erhalt des Standorts einzusetzen. Das sichert gut bezahlte Arbeitsplätze vor Ort und ist insbesondere für die Stadt Sulzbach-Rosenberg identitätsstiftend.

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